Die „Identitätskrise“ des Internet
Im Zusammenhang mit Nutzeridentitäten befindet sich das Internet derzeit in zweierlei Hinsicht in einer Krise. Einerseits hat sich trotz der enormen Bedeutung des Internet nach wie vor keine einfache und zuverlässige Möglichkeit für Internetnutzer etabliert, ihre Identität und bestimmte, für eine Transaktion notwendige Eigenschaften (Attribute) qualifiziert nachzuweisen. Andererseits nimmt die Bedeutung einzelner Serviceprovider – allen voran von Facebook – und der dort von den Nutzern hinterlassenen Identitätsdaten immer weiter zu. Dieser Beitrag zeigt Auswege aus der Krise auf, insbesondere ein Identity-Federation-Konzept der neuen Initiative EUSTIC, deren Ziel es ist, aufbauend auf der derzeitigen Situation sowohl die Handlungsmöglichkeiten des Menschen im Internet zu erweitern, als auch die Datenschutzsituation gegenüber dem Status quo zu verbessern.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die „Identitätskrise“ des Internet
- 3. Identity Federation
- 4. Ein privatwirtschaftlich geprägtes, kollaboratives Identity-Federation-Modell und seine Herausforderungen
- 5. Schnittstellen zum staatlichen Identitätsmanagement
- 6. Zusammenfassung und Ausblick
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