Anforderungs-Assessment in der öffentlichen Verwaltung Deutschlands
Eine umfassende Anforderungsermittlung ist bekanntlich entscheidend, um die Zielsetzungen von IT- und E-Government-Projekte zu erfüllen. Die Anforderungsanalyse stellt sich jedoch i.d.R. als komplex veränderbar und kaum generell erfüllbar dar. Aus systemtheoretischen Überlegungen heraus liegt der Schlüssel zum Verständnis des Zusammenhangs von Anforderungen und Entwicklungsprozess im leitenden Organisationsmodell. Damit werden die Organisationsstrukturen ein wichtiger Anhaltspunkt für die Ermittlung von Anforderungen. Mit Bezug auf die bislang bekannten Vorgehensmodelle und Methoden bedeutet es, dass ihr Wert erst in der Passung zu dem Projektkontext liegt. Anforderungsassessment bedeutet, diese Rahmenbedingungen und Besonderheiten in adäquater Weise zu erfassen. Ansätze und Erkenntnisse der Organisationstheorie werden als idealtypische Modelle für die Beurteilung und Einschätzung der Umweltangemessenheit von Entwicklungsmodellen genutzt und es werden zur Beurteilung Grenz-, Struktur- und Revisionsindikatoren abgeleitet, die auf die aktuelle nationale E-Government-Zielsetzung angewendet werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Koordinationsmodell als Grundlage des Anforderungsassessments
- 2.1. Hierarchie und Heterarchie als leitende Koordinationsmodelle
- 2.2. Indikatoren zur Ermittlung des leitenden Koordinationsmodells
- 2.3. Koordinationsmodell, Umweltbeschaffenheit und Anforderungen
- 3. Die Projektwirklichkeit der öffentlichen Verwaltung als Umweltbezug
- 4. Ausblick: Readiness in der öffentlichen Verwaltung
- 5. Literatur
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